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Wichtige Entscheidungen zur Gewerbeansiedlung getroffen

Bebauungsplan für NTS im Ostring / Grundstück am Friedhof für Unternehmensansiedlung

Mit den Stimmen der SPD-Fraktion hat die Gemeindevertretung zwei wichtige Entscheidungen für die Ansiedlung zweier Gewerbebetriebe und damit die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Verstetigung der Gewerbesteuereinnahmen getroffen.

Trotz der durch die Corona-Krise aktuell sehr schwierigen Situation konnte die Gemeindevertretung in einer „Notsitzung“ unter Vorsitz von Kai Gerfelder diese, für das Gewerbe sehr wichtigen Entscheidungen treffen, wobei hier das sachliche Handeln aller Fraktionen ausdrücklich gelobt werden muss.

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Zum einen wurde mit dem Beschluss über die Erstellung eines Bebauungsplanes im beschleunigten Verfahren die Ansiedlung der Firma National Transport Service GmbH auf dem Gelände der bisherigen Gärtnerei im Ostring von Zellhausen weiter vorangetrieben. „Bereits im Mai des vergangenen Jahres hatten wir grundsätzlich beschlossen, dem Logistikunternehmen aus dem Rodgau an der Mainflinger Straße eine neue Heimat zu bieten. Voraussetzung war zum einen die Einigung mit dem derzeitigen Grundstückseigentümer zum anderen entsprechende Vereinbarungen mit der Gemeinde betreffend Erschließung und Schaffung sonstiger Infrastruktur. Mit dem jetzigen Beschluss ist das Verfahren für die Erstellung eines Bebauungsplanes eröffnet. Die Firma NTS kann somit auch ihre Planungen weiter vorantreiben und ihren Unternehmenssitz nach Mainhausen verlagern“, erläutert Frank Simon, Vorsitzender der SPD-Fraktion die getroffene Entscheidung.

Außerdem hat die Gemeindevertretung die Veräußerung des seit langem zum Verkauf stehenden Gewerbegrundstückes an der Dieselstraße beschlossen. Das rund 2.700 Quadratmeter große Areal wird künftig von einem Ingenieurbüro aus Elsenfeld genutzt. Wie der Geschäftsführer des Unternehmens mitteilt, soll sowohl die Firma mit Expertise im Bereich Managementsystem für Umwelt, Arbeitssicherheit und Energie nach Mainflingen umziehen. Außerdem soll im Verbund eine Firma im Bereich der Betriebshygiene mit Produktionseinheit neu angesiedelt werden.

Mit dem Grundstücksverkauf einher geht auch die Veräußerung eines etwa 5 Meter breiten Grünstreifens zum Mainflinger Friedhof, der künftig nach Festsetzung im Bebauungsplan so auch vom künftigen Eigentümer erhalten und gepflegt werden muss. Außerdem ist das Grundstück derzeit nicht vollständig erschlossen, was nun auf Kosten des Käufers erfolgen muss. „Vor diesem Hintergrund halten wir es auch für vertretbar, dass der Verkaufspreis mit 122 Euro etwa sechs Prozent - real acht Euro - unter dem gültigen Bodenrichtwert von 130 Euro liegt. Das Unternehmen kann das Gelände faktisch nicht vollständig nutzen, gleichzeitig wird die Gemeinde auch von der Grünstreifenpflege entlastet.“, so der SPD-Fraktionschef.

„Wir freuen uns, dass sich ein weiters Unternehmen in Mainhausen ansiedeln wird. Wir sind auch zuversichtlich, dass die Struktur gut passen wird. Neben der Ansiedlung von hochqualifizierten Arbeitsplätzen findet im Produktionsbereich auch eine Schaffung von Arbeitsplätzen mit einfacher Qualifikation statt. Zudem wird sich das Unternehmen auch gut in die Umgebung einfügen.“