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SPD: „Photovoltaik ist Gewinn für Klima und Gemeindesäckel“

Anlagen der Gemeinde: 10.600 Euro Überschuss / Stärkung der lokalen Wertschöpfung
Die beiden Photovoltaikanlagen der Gemeinde Mainhausen auf den Dächern des Feuerwehrhauses Zellhausen und der Trauerhalle des Waldfriedhofes erweisen sich als lohnendes Geschäft. Wie aus der Antwort auf eine Anfrage an den Gemeindevorstand hervor geht, machen sich die Mainhäuser Klimaschutzbemühungen bezahlt: So erwirtschaften die Anlagen nach Abzug von Abschreibung, Zinsen und Versicherungen einen Überschuss von 10.600 Euro. Selbst nach Abzug der Darlehenstilgung verbleiben bei der Gemeinde noch rund 2.300 Euro an Einnahmen.

photovoltaik-waldfriedhof

Katja Jochum, Stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Mitverfasserin des Leitbildes „Sonnenoffensive Mainhausen“ sieht in diesem Ergebnis einen Beleg, dass Klimaschutz auch wirtschaftlich erfolgen kann.

„Die von uns initiierte Errichtung der Photovoltaikanlagen ist ein Gewinn für Klima und Gemeindesäckel. Wenn man dazu bedenkt, dass die Sonnenkraftwerke bei lokalen Unternehmen in Auftrag gegeben wurden und somit jeder Cent in die lokale Wertschöpfungskette geflossen ist, haben die Projekte auch eine wirtschaftspolitische Komponente. Wir werden auch in Zukunft daran arbeiten, dass Klimaschutz einen Beitrag zur Stärkung der lokalen Unternehmen leistet“, so Katja Jochum.

Das integrierte Klimaschutzkonzept der Gemeinde Mainhausen, dass in dieser Woche präsentiert wird, soll nun die ‚Sonnenoffensive‘ fortführen und weitere Maßnahmen aufzeigen, die sowohl für das Klima als auch für die Gemeindefinanzen Vorteile bringen.