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SPD Mainhausen stimmt für dauerhaft höhere Eingruppierung für Erzieherinnen

Weiterhin Mangel an Fachkräfte / „Hochwertige Betreuung weiterhin Priorität“

Die Mainhäuser Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung am 08. November eine dauerhaft höherer Eingruppierung der Erzieherinnen und Erzieher beschlossen. Bereits Anfang des letzten Jahres trat eine Arbeitsmarktzulage in Kraft, welche nun im Dezember 2022 ausläuft. Die SPD-Fraktion unterstützt das Vorgehen des Bürgermeisters. „Im letzten Jahr bestand die Gefahr, dass Erzieherinnen und Erzieher unsere Gemeinde verlassen und zu Kommunen mit besserer Bezahlung wechseln. Damals wie heute ziehen wir mit den Beschluss der höheren Eingruppierungen mit anderen Kommunen nach und versuchen durch attraktive Bezahlung die Fachkräfte in Mainhausen zu halten und neue dazuzugewinnen“, so Fraktionsgeschäftsführer Marco Schreiner.

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„Qualitativ-hochwertige Kinderbetreuung ist für eine familienfreundliche Kommune essentiell und damit auch für uns weiterhin oberste Priorität. Es ist natürlich bekannt, dass wir im kommenden Jahr ein Defizit im Haushalt haben. Wir sind dennoch davon überzeugt, dass wir auch in finanziell schwierigeren Zeiten bei der Kinderbetreuung nicht sparen dürfen.“ Durch die höherer Eingruppierung verdienen die Mainhäuser Erzieherinnen und Erzieher rund 75 – 450 Euro mehr als im Tarifvertrag festgelegt.

„Die Lage hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht verändert. Im bereits getroffenen Tarifabschluss wurde sich auf keine Änderung der Eingruppierung geeinigt. In Mainhausen ist die Lage weiterhin angespannt, es fehlen 23 Erzieherinnen und Erzieher in der Kinderbetreuung. Trotz angespannter Haushaltssituation bleibt eine bessere Bezahlung daher alternativlos, weshalb die Mainhäuser SPD-Fraktion den Antrag des Gemeindevorstandes auch zustimmte“, so Schreiner abschließend.