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SPD Fraktion besucht Feuerwehr Zellhausen

Mainhausen im Dialog mit den Brandschützern
Ziel der Besuchsreihe „Mainhausen im Dialog“ der SPD war Anfang Juli das  Feuerwehrhaus im Ortsteil Zellhausen. Der stellvertretende Wehrführer Ralf Zilch führte die Sozialdemokraten durch alle Räume des Domizils der Brandbekämpfer. Dabei wurde deutlich, welch großen Einsatzbereich die Feuerwehr abzudecken hat. Von Feldbetten für Katastropheneinsatz, über Atemschutzgeräte bis zum hydraulischen Rettungsgerät für Verkehrsunfälle muss viel Material in den verschiedenen Lagerräumen bereitgehalten werden.

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Die Rettungsschere, die auf dem Einsatzfahrzeug immer dabei ist, konnten die interessierten Kommunalpolitiker kaum halten, so schwer ist sie. Auch die Einsatzkleidung testeten die Besucher „im Tragekomfort“. Bei all diesen körperlichen Herausforderungen ist es nicht verwunderlich, dass den örtlichen Einsatzkräften auch ein Fitnessraum zur Verfügung steht, dessen Geräte von einem Mainhäuser Unternehmen gesponsert wurden.

Der Feuerwehrnachwuchs, bestehend aus Jugendfeuerwehr und Löschzwergen, hat einen eigenen Bereich im Haus, der durch die Kameraden mit viel Liebe in Eigenleistung gestaltet wurde.

Gemeindebrandinspektor Joachim Unkelbach wies noch einmal daraufhin, dass ein flächendeckender Brandschutz nach den Vorschriften einige Kosten verursacht, die versucht werden zu deckeln und lobte dabei die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Politik in den letzten Jahren.

Auch im Bereich interkommunale Zusammenarbeit ist die Feuerwehr Vorreiter. So wird  zum Beispiel die Schlauchpflege in Kooperation mit Seligenstadt und Hainburg in Klein-Krotzenburg durchgeführt, die Bootsführerausbildung zusammen mit den bayerischen Kollegen aus Karlstein und die Beschaffung von Einsatzkleidung erfolgt zentral im Gefahrenabwehrzentrum des Kreises Offenbach in Dietzenbach.

„Mit der Ausstattung der beiden Ortsteil-Feuerwehren und der engen Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen ist sichergestellt, dass die Bürger unserer Kommune im Notfall schnelle, professionelle und vor allem rechtzeitige Hilfe bekommen. Wir alle wissen, dass sich die Aufgaben der Feuerwehren nicht nur auf das Feuerlöschen beschränken – in Katastrophenfällen und bei Unfällen werden die Kompetenzen und Ausstattungen der Feuerwehren benötigt,“ meint Fraktionsmitglied Hans-Christian Falkenberg abschließend. „Wir hoffen, dass die Freiwilligen Feuerwehren auch in Zukunft genügend aktive Mitglieder haben, die im Ernstfall schnell zur Stelle sein können und werden dies gerne auch weiterhin so gut wie möglich von politischer Seite unterstützen.“