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Frank Simon und ADFC erörtern Anbindung an Schnellradweg

Mobilitätsdezernent Rouven Kötter stellt Planungen vor / Heimspiel für SPD-Gruppengeschäftsführer Kai Gerfelder

Dem Thema „Mobilität der Zukunft“ widmete sich ein Vor-Ort-Treffen des ADFC Seligenstadt-Hainburg-Mainhausen - unter anderem vertreten durch dessen Vorsitzenden Michael Hollerbach - mit dem Bürgermeisterkandidaten Frank Simon sowie dem Mobilitätsdezernenten des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain Rouven Kötter. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Planung für den Schnellradweg FRM 9 und die entsprechende Anbindung der Gemeinde Mainhausen. Zentrales Ziel des Schnellradweges ist die Schaffung einer Ost-West-Tangente im Kreis Offenbach zum Frankfurter Flughafen, welche von Seligenstadt über Rodgau, Dietzenbach, Dreieich und Neu-Isenburg bis zum Airport verlaufen soll. Hierzu haben die genannten Kommunen, der Kreis Offenbach und der Regionalverband am 20. Februar 2020 eine Absichtserklärung unterzeichnet.

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Gemeinsam mit dem ADFC-Vorsitzenden Michael Hollerbach erörterten Bürgermeisterkandidat Frank Simon und der Mobilitätsdezernent des Regionalverbandes Rouven Kötter die Anbindung Mainhausens an den geplanten Radschnellweg FRM 9. Am Termin nahmen neben weiteren ADFC-Mitgliedern auch Kreistagsabgeordneter Kai Gerfelder und SPD-Ortsvereinsvorsitzende Gisela Schobbe als auch deren Stellvertreterin Katja Jochum teil

„Der Radschnellweg FRM 9 quer durch den Kreis Offenbach ist auch für die Gemeinde Mainhausen eine große Chance. Durch die hervorragende Anbindung an Seligenstadt, wo der Radschnellweg beginnen soll, können die Radler aus Mainhausen sich auf die Realisierung freuen. Wir brauchen aber für unsere ambitionierten Radwege-Vorhaben die Unterstützung unserer Mitgliedskommunen, egal ob sie direkt an einem Projekt liegen oder nur mittelbar profitieren. Deshalb freue ich mich sehr, dass Frank Simon mich eingeladen hat, um über unsere Ziele zu berichten und darüber zu sprechen, wie Mainhausen unterstützen und profitieren kann“, führte Rouven Kötter im Rahmen seiner Präsentation aus.

Anhand von Planunterlagen stellte Kötter den Untersuchungsraum und mögliche Anknüpfungspunkte in den bislang beabsichtigen Trassenkorridor sowohl vom Ortsteil Zellhausen als auch von Mainflingen vor. Gleichzeitig beantwortete er die Fragen des ADFC Vorsitzenden Michael Hollerbach hinsichtlich Zuständigkeiten und Zeithorizont.

„Viele Mainhäuserinnen und Mainhäuser nutzen das Fahrrad um zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen zu kommen. Ich gehe fest davon aus, dass dies in Zukunft noch mehr werden, da Radfahren im Trend liegt, gesund ist, das Klima schont und dabei auch noch Spaß macht. Mit der Anbindung an den Radschnellweg FRM 9 bietet sich für Mainhausen eine gute Gelegenheit, den Radverkehr als alternative emissionsfreie Mobilitätsform zu fördern. Daher sollten wir das Projekt unterstützend begleiten. Ich freue mich, dass der Regionalverband FrankfurtRheinMain hier anpackend und pragmatisch tätig ist, um mehr Infrastruktur für die Fahrradfahrer der Region zu schaffen. Natürlich müssen wir auch innerhalb unserer Gemeinde unsere Hausaufgaben machen und Mainhausen zu einem sicheren und komfortablen Ort für Radfahrer machen“, resümierte Frank Simon.