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Attraktives Wohnen in der Wetterauer Kreisstadt

SPD-Regionalpolitiker informieren sich über Wohnbauaktivitäten

Die interessanten und spannenden Entwicklungen rund um den Wohnungsbau in der Wetterauer Kreisstadt Friedberg haben jüngst eine Besuchergruppe der SPD FrankfurtRheinMain in den Norden der Region gelockt. Dr. Klaus-Dieter Rack, SPD-Kandidat für das Bürgermeisteramt und Mitglied im Aufsichtsrat der Friedberger Wohnungsbaugesellschaft informierte gemeinsam mit der SPD-Fraktionsvorsitzenden im Friedberger Stadtparlament Marion Götz über die jüngsten Baufortschritte. Die beiden neusten Gebäude in der Teplerstraße umfassen insgesamt 16 Mietwohnungen mit zwei bis fünf Zimmern und einer Fläche zwischen 54 und 124 Quadratmeter. Beide Gebäude wurden im energieeffizienten Passivhausstandard errichtet und können bereits in Kürze bezogen werden.

 

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Foto: Machten sich ein Bild von den Wohnbauaktivitäten in Friedberg: Leitender Baudirektor a.D. Bernd Hartz, SPD-Gruppengeschäftsführer Kai Gerfelder, Hammersbachs Bürgermeister Michael Göllner, Bürgermeisterkandidat Dr. Klaus-Dieter Rack, die Wetterauer Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch, Friedbergs SPD-Fraktionsvorsitzende Marion Götz, SPD-Gruppensprecher und Wölfersheimer Bürgermeister Rouven Kötter sowie Rockenbergs Bürgermeister Manfred Wetz. (v.l.n.r).

Die Wetterauer Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch nutzte den Termin, um dafür zu werben, dass weiterer bezahlbarer Wohnraum im Süden der Wetterau geschaffen wird. „Frankfurt wird den Druck auf seinen Wohnungsmarkt nicht bewältigen können und daher ist es klar, dass Menschen aus Frankfurt früher oder später noch mehr Wohnraum in der Wetterau suchen werden. Es ist wichtig, dass dies sozialverträglich geschieht und dass diese Entwicklung nicht zu Lasten der bereits hier lebenden Wetterauer geht.“

Der planungspolitische Sprecher der SPD im Regionalverband und Hammersbacher Bürgermeister Michael Göllner stimmte ihr zu und lobte die Friedberger Vorgehensweise: „Hier ist durch den Weggang der US Army eine große Chance für die Stadt entstanden. Eine Besichtigung der ehemaligen Housing Area zeigt klar, dass diese Chance mit Verstand genutzt wurde. Es ist ein interessantes Viertel mit attraktivem Wohnraum entstanden, das sich gut und verträglich in die Stadt einfügt.“

Der SPD-Gruppensprecher und Wölfersheimer Bürgermeister Rouven Kötter, der selbst einmal in Friedberg wohnte, lobte insbesondere die Lage des Gebietes: „Man ist sehr schnell am Friedberger Bahnhof, dem Hauptbahnhof der Wetterau und von dort aus in 20 Minuten am Frankfurter Hauptbahnhof. Außerdem kommt man schnell in die Friedberger Innenstadt, um die dortigen Einkaufsmöglichkeiten zu nutzen oder im Schatten der Stadtkirche eine Tasse Kaffee zu trinken. Die direkte Nachbarschaft zur Technischen Hochschule Mittelhessen ist selbstverständlich auch ein enormer Standortvorteil für das neue Wohngebiet. Die Wohnlage hier ist wirklich enorm attraktiv.“ Auch SPD-Geschäftsführer Kai Gerfelder sieht den großen Vorteil in der Lage des Areals: „Die Herausforderungen der Region lassen sich nur über den Schlüssel ‚Mobilität‘ lösen. Es ist nicht möglich und auch nicht wünschenswert, dass jeder im Kern der Region lebt. Deshalb muss es uns gelingen, die attraktiven Standorte am Rande der Region bestmöglich zu entwickeln, verkehrstechnisch anzubinden und gleichzeitig auch Arbeitsplätze dort anzusiedeln.“

Nachdem die US-Armee 2007 Friedberg verlassen hatte, konnte die Friedberger Wohnungsbaugesellschaft, eine 100-Prozent-Tochter der Stadt, das drei Hektar große und verkehrsgünstig mitten in Friedberg gelegene Gelände in der ehemaligen Housing Area erwerben. Ziel war es, mit verschiedenen Bauträgern ein vielfältiges Quartier für alle Generationen zu schaffen, mit Reihenhäusern, sozialem Wohnungsbau, Wohnungen für Studierende über junge Familien bis hin zu Senioren. Zusätzlich wurden Lehrgebäude der Technischen Hochschule Mittelhessen errichtet. Auch Freizeit- und Kinderspielgelände sowie eine weitere Kindertagesstätte sind in diesem Areal geplant.

„Dass die Wohnungen bereits zum jetzigen Zeitpunkt fast alle vergeben sind, zeigt den hohen Bedarf. Die Friedberger SPD wird auch weiterhin die Schaffung von sozialem Wohnraum als ein zentrales stadtpolitisches Ziel verfolgen“, kündigt Fraktionsvorsitzende Marion Götz an. Bürgermeisterkandidat Dr. Klaus-Dieter Rack ergänzt: "Die städtebaulich erfolgreiche Erschließung der früheren Housing-Area kann und soll nur der Auftakt sein für eine flächenmäßig noch umfassendere Bebauung der ehemaligen US-Kaserne. Für diese werde ich mich ganz besonders einsetzen. Im gesamten Rhein-Main-Gebiet herrscht eine enorme Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum.“